KÜNSTLERIN ELVIRA BACH FEIERT IHREN 60. GEBURTSTAG

Die Unverwechselbarkeit ihrer (Frauen)Bilder hat Elvira Bach zu einer Ikone der deutschen und internationalen Kunstszene werden lassen. Am 22.Juni 1951 wurde die bekannteste Malerin Deutschlands im Taunus geboren. Von 1972 bis 1979 studierte sie an der Hochschule der Künste in Westberlin, gemeinsam mit Reiner Fetting, Helmut Middendorf und anderen „Jungen Wilden“, denen sie zunächst zugeordnet wurde. Während dieser Zeit verdiente sie ihren Lebensunterhalt unter anderem als Requisiteurin und Souffleuse in der Schaubühne am Halleschen Ufer. Ihren künstlerischen Durchbruch erlebte sie mit der Einladung zur documenta in Kassel 1982. Seit nunmehr dreißig Jahren faszinieren ihre großformatigen Frauenbildnisse durch einen zupackenden Malgestus, der mit überbordender Farbigkeit und hypnotischer Direktheit einen unbändigen Lebenswillen zeigt, der alle Facetten des Menschseins spiegelt.

Sie ist nicht nur eine Chronistin ihres Lebens – vom Treiben in den Künstlertreffen der 70er Jahre über die Einflüsse ihrer Aufenthalte in Afrika bis zu den Mutter-Kind-Porträts und den ruhigeren Bildern der Gegenwart – , sie ist auch eine Entdeckerin der Ambivalenzen des Frauseins geblieben: Selbstbewusstsein und Geschlechterdrama, Freude und Trauer, Stärke und Ironie. Elvira Bach hat einer ganzen Generation von Künstlerinnen den Weg geebnet.
Aus Anlass ihres Geburtstages wird es in diesem Jahr mehrere Ausstellungen mit Retrospektiven ihrer Bilder und Skulpturen aus den vergangenen 30 Jahren geben.

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